Der Deutsche Ärztetag hat die Bundesregierung aufgefordert, klare und konsistente rechtliche Regelungen für die Reproduktionsmedizin zu schaffen.
Das berichtet das Online-Portal des „Deutschen Ärzteblatts“. Demnach forderte das Ärzteparlament, das in dieser Woche in Freiburg tagte, offene Fragen auf diesem Gebiet müssten nicht zuletzt aufgrund ihrer gesellschaftlichen Bedeutung zunächst breit diskutiert und anschließend geklärt werden. Nach Ansicht des Ärztetages fehle es in Deutschland bislang an einer systematischen Regelung.
Klärungsbedarf sieht das Ärzteparlament unter anderem beim Umgang mit menschlichen Embryonen im Rahmen der assistierten Reproduktion, bei der Embryonenspende als Sonderform der Verwendung von Keimzellen oder der Behandlung lesbischer Paare und alleinstehender Frauen mit Samenspenden.